
Berufliche Schule H7 City Nord Hamburg
- WETTBEWERB 2013, 2.Preis
Auf dem frei werdenden Baufeld des Grundstücks der heutigen Beruflichen Schule für Wirtschaft und IT – City-Nord – H7 am Tessenowweg wird ein kompakter, zukunftsfähiger Neubau für die Berufliche Schule vorgeschlagen. Dieser wird als solitärer Baukörper ausgebildet. Eine klare Zonierung in einen erdgeschossigen Sockelbereich und die darüber liegenden Klassencluster erleichtert die Orientierung und schafft gut nutzbare Veranstaltungs- und Verwaltungsbereiche ebenso wie ungestörte Lernzonen.
Typologie: Bildungsbauten, öffentl. Bauten
BAUHERR / AUSLOBER: Freie und Hansestadt Hamburg, Finanzbehörde Hamburg, SBH-Schulbau Hamburg
FACHPLANER: Werner Sobek, Stuttgart
PLANUNGSZEITRAUM: 2013
PLANUNGSUMFANG: LPH 1-2
GESCHOSSFLÄCHE: 10.786 qm
GESAMTBAUKOSTEN: 14.16 Mio Euro
Der Sockel des Neubaus ist funktional in den südlich gelegenen Lehrer- und Verwaltungsbereich und den nördlich dem Schulhof zugeordneten Veranstaltungsbereich gegliedert. Die zentrale Haupttreppenanlage erschließt die darüber liegenden beiden Klassenbaukörper. Die mittig liegende Magistrale bündelt alle Wege in der Horizontalen und Vertikalen und ermöglicht eine einfache Orientierung. Alle Nutzungen verfügen hier über eine Adresse, die Lernwelten sind miteinander vernetzt. Die Oberlichter im aufgeweiteten Foyer und der grüne Verwaltungsinnenhof erzeugen attraktive Raumfolgen und vielfältige Sichtbeziehungen. Neben kleinen Gruppentischen ermöglicht ein zum Innenhof orientiertes lineares Tischmöbel spontanen Austausch, Konferenzen oder konzentrierte Unterrichtsvorbereitung. Nach Nordwesten erweitert sich dieser differenzierte Aufenthaltsbereich freiräumlich in den bestehenden Schulhof. Die Obergeschosse sind ausschließlich den Lernräumen vorbehalten. Hier entsteht ein breites Angebot an Lernbereichen mit offenen zu den Innenhöfen gerichteten Zonen, die flexibel als Pausenaufenthaltsort, für selbstbestimmtes Lernen, Gruppenarbeit oder als offener Klassenraum genutzt werden können. Das Gebäude ist als Stahlbetonskelettbau mit Flachdecken konzipiert. Das klare Stützenraster und die unterzugfreie Konstruktion erfüllen die Bedürfnisse des heutigen Bedarfs und lassen zukünftige Entwicklungen zu.





